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Ausbildung

Ausbildung

Schwimmen

Eine wichtige Aufgabe der Wasserwacht ist die Ausbildung von Nichtschwimmern zu Schwimmern. Die Ausbilder Schwimmen führen Schwimmkurse durch, nehmen Schwimmabzeichen ab und bilden so den Grundstein der schwimmerischen Ausbildung in der Wasserwacht. Es werden aber nicht nur Schwimmkurse für angehende Wasserwacht Mitglieder durchgeführt. Die Breitenausbildung der Bevölkerung im Schwimmen ist eine wichtige Präventivmaßnahme im Kampf gegen den „Tod durch Ertrinken“! Schwimmabzeichen werden vom Frühschwimmer „Seepferdchen“ bis zum goldenen Schwimmabzeichen abgenommen.

Rettungsschwimmen

Richtig retten will gelernt sein. Um die Sicherheit an unseren Gewässern weiter zu erhöhen bildet die Wasserwacht nicht nur ihre eigenen Mitglieder im Rettungsschwimmen aus, sondern unterrichtet auch interessierte Bürger ab 12 Jahren.

Ziel der Rettungsschwimmausbildung ist neben verschiedenen Techniken zum Transport eines Verunglückten im Wasser und das anschließende An-Land-Bringen vor allem die Einschätzung von Risiken und Gefahren für den Retter. Leider bezahlte schon mancher Retter seine Hilfsbereitschaft mit der eigenen Gesundheit oder gar dem Leben – das muss aber nicht sein, wenn man richtig an eine Rettungsaktion herangeht.
Mit dem Ablegen des Deutschen Rettungsschwimmabzeichen in Silber ist man bereits berechtigt in einem Schwimmbad als Badeaufsicht tätig zu sein. Auch für viele andere Berufe und Qualifikationen ist das Rettungsschwimmabzeichen notwendig.

Wenn Sie Interesse an einer Ausbildung zum Rettungsschwimmer haben, so informieren Sie sich bei uns, ihrer Wasserwacht OG Bad Kötzting.

Die Disziplinen für das erreichen der Schwimmabzeichen gibts hier: Wasserwacht.de

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Tauchen

In den Bereichen Sachbergungen, Umweltschutzaktionen, Vermißtensuche, Totenbergung, technische Hilfeleistungen und Katastrophenschutz sind die Rettungs- und Bergungstaucher der Wasserwacht unentbehrlich.

Die Ausbildung, die die selben Punkte wie die Bootsausbildung voraussetzt (jedoch mit intensiverer medizinischer Untersuchung), wird ebenfalls gemeinschaftlich im gesamten Landkreis durchgeführt durch unsere Tauchausbilder Klaus Kreitmeier und Markus Schmid mit ihren Helfern.

Die Kurse beginnen jeweils im Oktober und enden nach ca. 120UE Theorie im Rot-Kreuz-Haus Cham und ca. 200UE Praxis im Freibad und in Tauchgewässern (wie z.B. Murner
See und Steinberger See in Schwandorf) im September des nächsten Jahres.

Die Teilnehmerzahl liegt bei ca. 8 bis 10 Teilnehmern je Kurs.

In der Theorie und Praxis werden unter anderem folgende Themen besprochen und trainiert: Medizin, Physik, Rechtskunde, GUV, Ausrüstung, Such- und Bergetechniken,
Leinenkunde, Orientierung und Naturschutz.

Um ständig auf dem aktuellen Stand der Dinge zu bleiben, finden jährlich Fortbildungen mit unterschiedlichen und aktuellen Themen (Eistauchen,  Umweltschutz, Medizin etc.) statt.

Bootsdienst

Was in den Anfängen der Wasserwacht in Badehose, selbstgebauten Schwimmbrettern und Ruderbooten an Rettungseinsätzen oft unter Lebensgefahr begonnen wurde, setzt sich heute mit einer großen Flotte von modernen Rettungsbooten fort.

Die technische Ausrüstung reicht gerade an größeren Gewässern vom Jet-Antrieb über Radar für Rettungen bei unsichtigem Wetter bis zum Sonargerät und Unterwasserkameras, um den Seeboden ohne Gefährdung von Menschen absuchen zu können.

Den hohen Stellenwert der wasserwachtinternen Bootsführerausbildung belegt die Tatsache, dass das Befähigungszeugnis zum Führen eines Motorrettungsbootes dem staatlich anerkannten Motorbootführerschein Binnen „A“ gleichgestellt ist. Tatsächlich wird der Wasserwacht-Bootsführer nach den amtlichen Kriterien geprüft, wobei zusätzlich noch ein wasserwachtspezifischer Prüfungsteil abgelegt werden muss.

Die Einsatzfahrten konzentrieren sich vornehmlich auf Schwimmer, Segler und Surfer. Oftmals wird auch Erste Hilfe an Bord von Sportbooten geleistet, wie zum Beispiel die Erstversorgung von Frakturen oder aber auch ein Transport vom Patienten an Land oder ins Krankenhaus(wie z.B. am Chiemsee).

Auch die Sicherung von Segel- und Ruderregatten gehört zu den vielfältigen Aufgaben der Wasserwacht. Gerade der Regattasegler sieht oft nur das Ziel, weniger aber die Wetterentwicklung. Es kommt immer wieder vor, dass ein Segelboot – ob Jolle oder Kielyacht – kentert bzw. vollschlägt und sinkt. Wohl der Besatzung, die rechtzeitig ihre Rettungswesten angelegt hat.

Um Unfälle und bedrohliche Situationen für Retter und Gerettete zu vermeiden, raten die Wasserwachtler allen Wassersportlern, sich vorbeugend auf die Wetterentwicklung zu konzentrieren, als sich nachher auf die technischen Einrichtungen wie Sturmwarnanlagen oder den Rettungsdienst zu berufen.

Prüfungsfragebogen für die Fachausbildung Bootsdienst findet hier auf ausbildung.wasserwacht-cham.com 

Naturschutz

Der Schutz der Natur und unserer Gewässer ist eine der wichtigsten Aufgaben zur Sicherung unserer Zukunft. Auch die Wasserwacht hat dies seit Jahrzehnten erkannt und nimmt mit dem Fachdienst Naturschutzdienst bzw der Fachausbildung Natur- und Gewässerschutz folgende Aufgaben wahr:

– Bau und Aufstellung von Nistkästen
– Durchführung von Naturschutzstreifen
– Anlage und Pflege von Biotopen
– Praktischer Naturschutz (z. B. Mitwirkung an Projekten der LfU)
– Pflege von geschützten Landschaftsbestandteilen
– Jährliche Reinigungsaktionen um und im Gewässer
– Jugendarbeit
– Öffentlichkeitsarbeit
– Organisation und Durchführung von Fortbildungslehrgängen
– Mitwirkung in der Naturschutzwacht der Landratsämter

Junior Wasserretter

Junior Wasserretter Stufe 1 (ab 8 Jahre)

  • Deutsches Jugendschwimmabzeichen GOLD (9 Jahre)
  • Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit Rettungsmitteln
  • Bedienung eines Funkgerätes
  • Knotenkunde (Achtknoten und Kreuzknoten)
  • Naturschutz
  • Schnorchelausbildung Stufe 1:
    • 200 m Flossenschwimmen (100m Brustlage, 100 m Rückenlage)
    • 100 m Schnorchelschwimmen mit Grundausrüstung (viermaliges Abtauchen und Heraufholen je eines kleinen Tauchrings)
    • Abtauchen ( Taucherbrille abnehmen, aufsetzen und ausblasen, mit freier Brille wieder auftauchen
    • 50 m Retten ( Abschleppen)
    • Kenntnisse über Atmung, Wasserdruck, Wassertemperatur, Ursache und Erkennen von Verletzungen der Schädelhöhlen Grundausrüstung – Schnorcheltechnik

Junior Wasserretter Stufe 2 (ab 11 Jahre)

  • Erste-Hilfe-Ausbildung
  • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen (DRSA) Bronze (ab 12 Jahre)
  • Handhabung von Rettungsmitteln 
  • Kenntnisse der Regeln des Dienstfunks des BRK
  • „Richtiges“ Verhalten von Wasserwachtlern während des Wachtdienstes
  • Knotenkunde (Wiederholung + Webeleinstek und Palstek
  • Naturschutz
  • Schnorchelausbildung Stufe 2
    • mind. 100m max. 200m mit einer Flosse schwimmen
    • mind. 150m max. 200m Schnorchelschwimmen ohne Startsprung mit ABC-Ausrüstung (dabei Sechsmaliges Abtauchen und Heraufholen von Ringen)
    • Tauchbrille unter Wasser fluten und unter der Wasseroberfläche ausblasen
    • 50m Abschleppen im Achselgriff; Retter mit Flossen, Geretteter ohne Fl.
    • mind. 15m max. 18m Streckentauchen ohne Startsprung ohne ABC-Ausrüstung
    • mind. 15 Sekunden max. 30 Sekunden Zeittauchen mit geringer örtl. Veränderung
    • 3-5m Tieftauchen und Heraufholen eines Gegenstandes
    • 3-maliges Tieftauchen in ABC-Ausrüstung mit Ausblasen
    • 20m Anschwimmen mit ABC-Ausrüstung, Abtauchen auf mind. 3 m, dabei Bergen eines Gegenstandes
    • mind. 450m max. 600m Schnorchelschwimmen
    • Sprung vom Beckenrand mit ABC-Ausrüstung
    • Kettensuche mit ABC-Ausrüstung
    • Theorie

Junior Wasserretter Stufe 3 (ab 14 Jahre)

  • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen (DRSA) Silber (15 Jahre)
  • Sicheres Beherrschen des Umgangs mit Rettungsmitteln
  • Annehmen und Absetzen von Funksprüchen
  • Der „Junior-Wasserretter“ der BRK-Wasserwacht: Rechte, Pflichten, Versicherung
  • Knotenkunde (neu Schotstek)
  • Schnorchelausbildung 3
  • Sanitätsausbildung
  • Streifenführerausbildung
  • Ausbildung zum Rudergänger auf Motorrettungsbooten

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