Naturschutz


 

Die Wasserwacht Bad Kötzting beteiligt sich an der "Wanderwegen Patenschaft" in und rund um  Bad Kötzting.
Eingebunden in den Naturschutz wird auch die Jugendarbeit. So zum Beispiel bei der jährlichen Wanderung auf  dem K2 / Wanderweg von Bad Kötzting zum Höllensteinsee. Die Wasserwacht  hat für den K2 die Patenschaft übernommen und ist auch für die Säuberung verantwortlich. Bei den letzten Wanderungen konnten wir erfreut feststellen, dass die Verschmutzung gegenüber den Jahren zuvor weniger geworden ist.

                                                         

                                                                      

Auf Kontrollgängen entlang unserer Gewässer  wurden wir auf Biberspuren aufmerksam. Die Fraßspuren sind verstärkt am Fluß Regen, am Fluß Chamb und auch schon an kleinen Bachläufen gesichtet worden. Bäume bis zu 30 cm Durchmesser sind für die Nager kein Problem.

deutliche Biberspuren Streife begutachtet mehrere angenagte Bäume

Der Biber

Biber können aufgrund Ihrer Größe und Lebensweise kaum mit einem anderen Tier verwechselt werden. Charakteristisches Kennzeichen ist der breite, unbehaarte, abgeflachte Schwanz, auch "Kelle" genannt. Mit ca. 40 kg Körpergewicht und einer Länge bis zu 1 Meter ist der Biber das größte Nagetier in Europa.   

Der Biber wurde Ende des 19.Jahrhunderts fast ausgerottet. Durch großangelegte Wiedereinbürgerungen wurden Teile des Verbreitungsgebiet wieder besiedelt. In Mitteleuropa sind dies neben Bayern die Schweiz und Österreich. Die Anwesenheit eines Bibers macht sich sofort durch seine Fraßspuren bemerkbar. Sie sind Pflanzenfresser, die sich mit Vorliebe von weichen Trieben ernähren. Geeigneter Lebensraum sind Flußauen und nicht zu steile Seeufer mit ausreichenden Beständen an  Weichhölzern wie Zitterpappel oder verschiedene Weidenarten.

In weiten Teilen Bayerns, hat sich der Biber bereits zu einer Plage entwickelt. Da in unseren Breiten die natürlichen Feinde des Bibers (Wolf, Bär, Luchs) fehlen, vermehrt er sich ungebremst. Schäden an Uferböschungen, Baumbeständen und an Hochwasserschutzdämmen sind die Folge. Vielerorts muss nun bereits der Mensch regulierend eingreifen. - wenn möglich werden Biber umgesiedelt, nur im Notfall werden einzelne Biber zum Abschuss freigegeben.

Bei Problemen mit Bibern wenden Sie sich bitte an den Biberbeauftragten des Landkreises Cham.

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