Tauchen


 

 

 

Ausbildung zum Wasserwacht Rettungstaucher:

 

Die Ausbildung zum Rettungstaucher regelt die Ausbildungs/Prüfungsvorschrift Tauchen (APV-T) und die Anlage 3 der GUV-Regel 2101. Dabei muss ein Tauchanwärter eine 1-2 jährige Ausbildung mit abschließender theoretischer und praktischer Prüfung absolvieren. Um die Ausbildung als Rettungstaucher zu beginnen müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Vollendung des 15. Lebensjahres vor Beginn der Ausbildung
  • Bei Minderjährigen, schriftliche Genehmigung der Erziehungsberechtigten zur Ausbildung
  • Mitgliedschaft Wasserwacht
  • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber oder Gold (nicht älter als 2 Jahre)
  • Erste-Hilfe-Ausbildung (nicht älter als 2 Jahre) oder Erste-Hilfe-Training (nicht älter als 1 Jahr)
  • Sanitätsausbildung A, B und C (Qualifikation: Wasserretter im Wasserrettungsdienst)
  • Gesundheitliche Eignung nach G 31 (Überdruck)

Das Tauchen unter oft schwierigen Bedingungen stellt hohe körperliche und psychische Anforderungen an die Einsatzkräfte. Oftmals muss unter starkem Zeitdruck gearbeitet werden und in vielen Gewässern herrschen außerdem äußerst schlechte Sichtverhältnisse.  Weiterhin müssen aktive Rettungstaucher zum Erhalt ihres Rettungstauchscheins jährlich eine bestimmte Anzahl an Tauchgängen absolviert haben. Zusätzlich müssen die geprüften Einsatztaucher jährlich an einer Unterweisung teilnehmen.

Die Taucher des Bayerischen Roten Kreuzes werden von eigenen Tauchlehrern zum Taucher im Rettungsdienst ausgebildet. Die Ausbildung zum Taucher im Rettungsdienst umfasst 105 Unterrichtseinheiten in Theorie und Praxis und muss spätestens innerhalb von 24 Monaten abgeschlossen sein. Dieser beinhaltet die theoretische Ausbildung sowie die Pool- und Freiwasserausbildung. Jedes dieser Teilgebiete wird mit einer Prüfung abgeschlossen.

Die einzuhaltenden Sicherheitsregeln werden schon bei der Ausbildung streng beachtet. Die Taucher im Rettungsdienst absolvieren ihre Tauchgänge nur an einer Sicherheitsleine mit einem ausgebildeten Leinenführer.

Tauchen im Rettungsdienst

Der Taucher arbeitet auf Anweisung des Taucheinsatzleiters. Zu den Aufgaben eines Rettungstauchers gehören Personenrettung, Leichenbergung oder Bergung von Fahrzeugen bzw. anderen Gütern aus dem Wasser.

 

 

 
Tauchausbildung beginnend im Schwimmbecken, um sich mit der Tauchausrüstung vertraut zu machen.

Außerdem werden die wichtigsten Grundfertigkeiten und Regeln erlernt.


 

- weiter geht es mit der Ausbildung im Freigewässer bei schlechter Sicht, Kälte und "Tiefe". - hier trennt sich schnell die "Spreu vom Weizen".
 

 

Ausbildung bei Tauchunfällen in Theorie und Praxis.

 

 

Vorbereitung eines Übungstauchganges.



 

Taucher mit Sicherungsleine im Wasser.

Mit der Leine wird der Taucher auch unter Wasser geführt bzw. durch Leinensignale bestimmte Anweisungen an den Taucher gegeben.

 

Der ausgebildete Rettungstaucher im Einsatz bei Vermisstensuche, aber auch bei behördlich angeordneten Sachbergungen.



 

Dank seiner guten Ausbildung und Ausrüstung kann ein Rettungstaucher   auch die Einsätze bei eisiger Witterung bewältigen.



Werde Taucher bei der Wasserwacht !    

 


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